Unser Birnbaum ist eine alte Butterbirne. Schön festes Fleisch, das hervorragend zum Einmachen geeignet ist. Und zuckersüß. Zum Start der Saison wird das Fallobst zu Gelee und Konfitüre verarbeitet. Das sind dann immer schön handliche Mengen. Für Kompott pflücke ich dann einen größeren Schwung, wenn die Birnen ganz reif sind. Und zum Verschenken ist natürlich auch immer reichlich da.Für Gelee schmeiße ich dir Birnen übrigens in den Dampfentsafter. Das ist am bequemsten.Bei der Konfitüre schneide ich die Birnen zwar grob in Würfeln vor. Aber nach dem Erhitzen halte ich einmal den Zauberstab in die Masse, um alles leicht anzupürieren. Nicht zu lange. Ein paar Stückchen finde ich optisch immer sehr schön.Neben dem Obst aus dem Garten verwende ich übrigens noch mehr Zutaten aus der Eigenproduktion bei den folgenden Rezepten: Den Amaretto ersetze ich durch falschen Amaretto. Und den Karamell stellen wir auch selber her.
1Sternanisnach dem Kochen und vor dem Abfüllen den Sternanis entfernen
1Vanilleschotenmark
1PaketGelierzucker 2:1
Birnen-Amarena-Gelee
650mlBirnensaft
100mlAmaretto
1PaketGelierzucker 2:1
Birnen-Konfitüre pur
1000gBirnenvorbereitet gewogen, gewürfelt
5ELZitronensaft
1PaketGelierzucker 2:1
Birne Helene (Birnen-Schoko-Konfitüre)
800gBirnenvorbereitet gewogen, gewürfelt
200gweiße Kuvertüre oder Schokoladeklein gehackt
1Vanilleschotenmark
5ELZitronensaft
1PaketGelierzucker 2:1
Birnen-Marzipan-Konfitüre
800gBirnenvorbereitet gewogen, gewürfelt
200gMarzipanrohmasseetwas klein gerupft
5ELZitronensaft
1PaketGelierzucker 2:1
Birnen-Karamell-Konfitüre
800gBirnenvorbereitet gewogen, gewürfelt
150mlKaramell
5ELZitronensaft
1PaketGelierzucker 2:1
Birnenmus
3kgBirnen
Anleitungen
Gelees
Bei den Gelees werden wir immer einfach nur der Saft mit dem Zucker und allen anderen Zutaten vermengt. Alles zusammen für 3 Minuten unter ständigem Rühren sprudelnd kochen lassen.
Wenn die Gelierprobe erfolgreich ist, wird alles noch heiß in saubere Gläser abgefüllt und direkt verschlossen.
Konfitüren
Für die Konfitüre wird der Zitronensaft schon beim schneiden der Birnen über diese gegeben. Das hat weniger geschmackliche Gründe. Sondern vielmehr wird durch den Zitronensaft verhindert, dass die Früchte unschön braun werden.
Die Früchte dann mit Zucker und allen übrigen Zutaten in einen Kcohtopf geben und erhitzen. Wenn sie weich sind, werden sie einmal kurz mit dem Zauberstab anpüriert. Aber nicht zu stark. Ein bißchen stückig darf es bleiben.
Danach direkt zurück auf den Herd und unter ständigem Rühren für 3 Minuten sprudelnd kochen lassen.
Auch bei der Konfitüre wird erst eine Gelierprobe gemacht. Ist sie erfolgreich, wandert auch diese noch heiß in saubere Gläser.
Mus
Für das Birnenmus werden die Birnen entkernt und kleingeschnitten. Die Früchte komplett in einen Bräter geben. Weil meine Früchte schon sehr süß sind, gebe ich hier - im Gegensatz zu meinem Pflaumen-Mus-Rezept keinen Zucker zu.
Den Bräter ohne Deckel den Backofen geben. 150° Umluft.
Nach der ersten Stunde etwa - wenn schon etwas Flüssigkeit entstanden ist - gehe ich mit dem Pürierstab durch die Früchte, da Birnen nicht von alleine so gut zerfallen wie Pflaumen.
Wenn die Flüssigkeit vollkommen verdampft ist und aus den Früchten eine zähe Masse geworden ist, ist das Mus fertig. Bei mir hat das ca. 6 Stunden gedauert.
Da bei diesem Rezept kein Gelierzucker enthalten ist, muss das Mus für die Haltbarkeit zwingend eingekocht werden. Im Einkochautomaten bei 90° für 30-40 Minuten. Nach dem Öffnen kühl lagern und zügig verbrauchen.