Herrlich ungesund und doch so lecker und vielseitig: Raclette ist für mich die perfekte Methode zwischen den Jahren die Essensvorlieben von allen einzufangen. Und das ohne fünfzigdrohnstel unterschiedliche Gerichte zu kochen. Die meisten Rezepte geben für Raclette ganz konkrete Pfännchen als vor. Ich für meinen Teil mache mir daraus dann immer eine Ideenliste, mit der ich dann die Zutaten besorgen gehe. Jedes Mal irgendwie anders. Und daher ist hier mein Fokus auch nur eben diese Einkaufsliste. Denn sind wir mal ehrlich: Am Tisch kombiniert dann ja sowieso jeder so wie er will - und jedes Pfännchen anders. Denn das Schöne am Raclette ist ja, dass alles - wirklich alles erlaubt ist.Und vorsicht: Haltet euch an die Mengenangaben über den Kategorien. Es ist ja eh immer zu viel. Die geben aber einen guten Anhaltspunkt. Der Beitrag ist ja mehr als Ideensammlung gedacht denn als festes Rezept. Damit jedes Racletting etwas besonderes wird.Beim Nachtisch erst recht vorsichtig planen. Denn meist ist man dann ja schon satt. Eis rutscht immer - und kann notfalls einfach in der Truhe bleiben. Obst einfach erst anschneiden, wenn es wirklich gebraucht wird. Pfannkuchenteig erst kurz vorher zubereiten, wenn sich alle sicher sind, dass wirklich weitergemacht wird. So kann man Reste vermeiden.Am Tag danach gibt es für mich immer zwei Resteverwertungen: Käse, der über ist, wird eingefroren. Aus allem anderen wird entweder ein Eintopf oder ein Auflauf. Beides geht eigentlich immer.Und ein letzter Tip für den gedeckten Tisch: Statt mehrere kleiner Schalen kann man für die Zutaten auch eine Muffinform zweckentfremden. Mit einem Griff hat man dann direkt eine schöne Auswahl für sein Pfännchen in der Hand.
Kartoffeln (festkochend oder vorwegend festkochend) oder Süßkartoffeln - entweder als Beilage oder auch als Gratin im Pfännchenz.B. Kanarische Kartoffeln aus dem Blog
Nachos, Käsesauce und Jalapenosfür überbackene Tex-Mex-Nachos
Nudeln (z.B. Mini-Farfalle), Spätzle, Gnocchi - vorgekochtim Pfännchen erst alleine anbraten, bevor sie überbacken werden
Reis - vorgekocht
Teig für Rösti
Teig für Mini-Pizzen, Flammkuchen oder Knoblauchbrot (Hefe-Teig)gerne kleine Kreise ausstechen (in Pfännchen-Größe) und am Vortag im Backofen vorbacken - 5 Minuten bei 220 Grad
Sonstiges
Croutons
Eier vom Huhn roh und aufgequirltggf. gewürzt für ein Omlette-Pfännchen
Eier von Wachteln
Gewürzez.B. Zimt/Vanille für Bratapfelpfännchen / Paprikapulver
Saure Sahne, Schmand oder Creme Fraichez.B. für einen Flammkuchen
Tomatenmark oder passierte Tomatenz.B. als Basis für Tomatensauce zu den Mini-Pizzen
Nachtisch
Teig für Brownies
Teig für Pfannkuchen oder Crêpes
Teig für Streusel (Crumble)z.B. für einen Apple-Crumble
Teig für Käsekuchen
Masse für Baiser-Haubesteig geschlagenes Eiweiß mit Puderzucker gesüßt
Masse für Crème Brûlée plus brauner Zucker
Eierlikeur
Haselnusskrokant
Honig, Agavendicksaft, Ahornsirupz.B. für eine gebackene Banane
Keksezerbröselt - z.B. Butterkekse, Cookies, Oreo
Obst (frisch - erst direkt zum Nachtisch audschneiden)v.a. Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren - aber auch Birne, Apfel, Orangen, Bananen, Weintrauben, Ananas, Mango, Granatapfelkerne, Dosen-Pfirsiche
Obst - Trockenobstz.B. Rosinen (in Rum eingelegt), Datteln, Feigen, Aprikosen, Cranberrys
Schoko-Creme oder Nuss-Nougat-Creme
Schokolade oder Schokoriegelz.B. Schoko-Milch-Riegel oder flache Schokoladentafeln