Leseempfehlungen
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Lesetip: 28 Tage lang (David Safier)

Zwischen Thrillern und Sachbüchern hatte ich eigentlich vor ein leichtes und amüsantes Buch zu hören. Leicht getan hab ich gedacht als ich das nächste Buch von David Safier in meiner Leseliste gestartet habe. Den kannte ich ansonsten nur von lustigen Büchern. Alle mit Tiefgang. Aber eben lustig. Umso überraschter war ich, als ich realisierte, dass „28 Tage lang“ in der Nazizeit spielt. Und um Juden in Polen geht. Weit weg von lustig – weder inhaltlich noch geschrieben. Aber fesselnd. Eines der Bücher, die von der ersten bis zur letzten Seite packen. Und nicht erst als ich in den letzten Zeilen dann eine Träne verdrücken musste war klar, dass das definitiv ein 5-Sterne-Buch ist.

Worum geht es? Hauptfigur ist Mira. Ein jüdisches Mädchen im polnischen Ghetto von Warschau. Nach dem Selbstmord ihres Vaters versinkt ihre Mutter in Depressionen. So kümmert Mira sich um Mutter und Schwester. Schmuggelt Essen. Tut alles, um den Transport ins KZ zu verhindern. Oberste Priorität hat das Überleben. Doch dann kommt sie in Kontakt mit dem Widerstand und alles verändert sich.

So wenige Tage nach dem traurigen Jubiläum vom 9. November kommt wieder der Gedanke in mir hoch: Wir sind nicht verantwortlich für das was damals passiert ist. Aber wir sind sehr wohl dafür verantwortlich, dass es niemals wieder passiert. Und deshalb dürfen wir niemals vergessen, was passiert ist. Dieses Buch hilft dabei. Man fühlt den Hunger. Man fühlt die Angst. Man fühlt die Wut, die sich in dieser jungen Frau abspielt. Und der Wandel, den sie durchlebt.

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