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Lesetip: Der Salzpfad (Raynor Winn)

Was denken wir, wenn wir Obdachlose sehen? Penner. Hat sein Leben nicht im Griff. Es gibt unendliche Vorurteile. Aber hinter jedem Obdachlosen steckt ein Mensch. Und ein Schicksal.

Wie schnell man unverschuldet in die Spirale der Obdachlosigkeit rutschen kann haben Moth und Raynor erlebt. Ein älteres Paar in England. Sie verlieren ihr Zuhause. Ihren Betrieb und damit ihr Einkommen. Ihren Besitz. Und noch dazu ist Moth schwer krank.

Aber was machen die beiden draus? Sie warten nicht auf die Zuteilung einer Sozialwohnung. Sie betteln nicht. Nein. Sie wandern auf dem South West Coast Path. Einem berühmten Weg entlang Englands Küste und campen dabei in einem Zelt. Meist schwarz, denn Geld ist Mangelware. Auf diesem Weg kommen sie mehr als einmal an ihre Grenzen. Aber sie erleben auch Glück. Und ihre Liebe zueinander.

Das Ganze hat etwas von der Suche nach dem Sinn des Lebens. Aber einer ungeplanten Suche. Und dennoch einer erfolgreichen Suche. Erst nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich realisiert, dass es eine wahre Geschichte ist. Ob ich mit einem schwerkranken Partner eine solche Reise gestartet hätte, bezweifle ich. Dafür bin ich zu sehr ein Vernunftsmensch. Aber was die beiden gefunden und erlebt haben ist sehr kostbar. Das Buch hat sehr gemischte Kritiken erhalten. Ich finde es jedenfalls großartig.

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