Papst-Nudeln
Lange im Vorfeld war unsere Rom-Reise für 2005 geplant. Wir wollten auf den Spuren von Robert Langdon Dan Browns Hinweisen aus seinem Buch Illuminati folgen. Die Idee einer geführten Städtetour war in unseren Köpfen. Und was passiert? Der Papst stirbt einen Tag vor unserer Anreise (und das ist heute exakt 17 Jahre her). Unsere Unterkunft war in direkter Nähe zum Vatikan. Und so mussten wir uns am Anreisetag mit unseren Koffern durch Massen von Trauernden, die auf dem Petersplatz zusammengekommen waren. Und die ganze Woche über war die Stadt voller Pilger (besonders viele natürlich aus Polen), die Papst Johannes Paul II ihre letzte Ehre erweisen wollten. Eine wirklich beeindruckende Städtetour für uns.Das aber nur zur Vorgeschichte. Denn eigentlich geht es ja um Pasta. Denn was isst man in Italien mittags? Man geht zu einer Tavola Calda. Direkt übersetzt heißt das "heißer Tisch". Praktisch sind das einfache Restaurants, in denen gute Hausfrauenküche serviert wird. Dort haben wir diese Nudelsauce das erste Mal gegessen. Der beste Mann von allen hat sich das Rezept erklären lassen und es zuhause nachgekocht. Seitdem ist es aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken.
Zutaten
- 2-3 Stangen Staudensellerie sehr fein gewürfelt
- etwas Olivenöl zum Anbraten
- 1 große Dose Tomaten
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 2-3 Zehen Knoblauch fein gewürfelt
- 1 handvoll frische Salbeiblätter
- 1 Kugel Mozzarella
- Spaghetti
Anleitungen
- Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Staudensellerie darin anbraten.
- Mit den Tomaten ablöschen.
- Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen.
- Den Salbei etwas zerrupfen, damit die Blätter nicht zu groß sind. In die Tomatensauce geben. Ein paar Minuten köcheln lassen.
- Den Mozzarella grob zerreißen und in die Sauce geben. Wenn die Sauce zu dick ist, kann man etwas von der Molke nutzen, um sie zu verdünnen. Köcheln lassen, bis sich der Mozzarella aufgelöst hat.
- Spaghetti kochen. Wenn sie al dente sind, gibt man sie einfach mit in die Pfanne (für den Glanz auch ein klein wenig vom Nudelwasser zugeben) und rührt gut um.
- Klassisch serviert wird das Ganze ohne Parmesan, da schon genug Käse in der Sauce enthalten ist.
